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SMS: Nachfolger Joyn kommt noch 2012


SMS: Nachfolger Joyn noch 2012

Von dpa
27.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Junge Frau liest SMSVergrößern des BildesDie SMS wird noch 2012 durch Joyn abgelöst. (Quelle: imago-images-bilder)
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Das Ende der SMS ist besiegelt. Auf der weltgrößten Mobilfunkmesse in Barcelona wurden neben vielen neuen Smartphones der Nachfolger der traditionellen SMS vorgestellt. Der neue Multimedia-Nachrichtendienst nennt sich Joyn und soll schon bald auf vielen Handys und Smartphones als Standard vorhanden sein. Der Startschuss fällt im Sommer zunächst in Spanien – Deutschland und andere Länder folgen.

Am Montag gab die weltweite Allianz der Mobilfunkunternehmen GSMA auf dem Mobile World Congress in Barcelona bekannt, dass Joyn künftig in vielen neuen Handys fest verankert sein wird. Für die Nutzer soll damit schon bald vieles einfacher werden. Vorreiter für den Start von Joyn, das intern unter dem Kürzel RCS-e firmiert, sind die spanischen Netzbetreiber. Sie wollen den Nachfolger der SMS landesweit und in allen Netzen im Sommer starten.

Deutschland folgt im Laufe des Jahres

Wie die GSMA erklärte, wollen Deutschland, Italien, Frankreich und auch Süd-Korea noch im Laufe des Jahres folgen. Die Deutsche Telekom hatte zuletzt selbst den Sommer 2012 als Wunschtermin für RCS-e in der Bundesrepublik benannt. Damit über Joyn gesendete Nachrichten auch Empfänger erreichen, die in anderen Netzen angemeldet sind, müssen jedoch alle Anbieter zugleich ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben.

SMS ist technisch veraltet

Der technische Standard für die SMS wurde vor über 20 Jahren entwickelt. Weil das Internet damals noch nicht populär war, muss eine SMS über das Mobilfunknetz verbreitet werden und ist daher auf 160 Zeichen beschränkt. Viele Provider wollen den Versand von Joyn-Nachrichten in Internet-Flatratetarifen einschließen. Im Gegensatz zur SMS wäre der Versand einer Joyn-Nachricht damit kostenlos. Details zu Tarifen stehen allerdings noch nicht fest. So bleibt offen, ob der Versand etwa ins Ausland gebührenpflichtig wird.

Vorteile von Joyn

Mit Joyn reagieren die Mobilfunkkonzerne unter anderem auf erfolgreiche und beliebte Dienste wie WhatsApp und Facebook, mit denen Handynutzer den kostenpflichtigen Standard SMS umgehen können. Bei Joyn sollen Textchats ebenso möglich sein wie Videotelefonie. Der Sender soll zudem erkennen können, ob seine Nachricht gelesen wurde und ob der Empfang bei seinem Gesprächspartner so gut ist, dass Videoübertragungen möglich sind. Wenn Joyn startet, soll die dafür nötige Funktion auf vielen Geräte per App nachgerüstet werden können. Zukünftige Mobilfunkgeräte haben Joyn dann serienmäßig an Bord, wie die GSMA erklärte. Zugesagt haben das bereits Nokia, HTC, Samsung, Sony und Research in Motion (Blackberry). Ob Apple mit seinen iPhones und iPads mitspielt, ist noch unklar. Apple bietet einen eigenen Nachrichtendienst an.

Größer und schneller: Smartphone-Flut in Barcelona

Der Mobile World Congress in Barcelona ist die wichtigste Messe der Branche. In diesem Jahr geben Smartphones mit Android-Betriebssystem klar den Ton an. Der Trend geht zu immer größeren Bildschirmen, Mehrkern-Prozessoren und verbesserten Kameras. t-online.de zeigt die Highlights der Mobilfunkmesse 2012.

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