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Apple löscht Clueful - Anti-Spionage-Tool aus App-Store entfernt


Handy & Smartphone
Apple löscht Anti-Spionage-App

Christian Fenselau

Aktualisiert am 24.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Bitdefender-App CluefulVergrößern des Bildes
Bitdefender-App Clueful (Quelle: Hersteller-bilder)

Zensur hat wieder zugeschlagen: Dieses Mal traf es das Analyse- und Monitoring-Tool Clueful. Die Anwendung der Sicherheits-Spezialisten von Bitdefender zeigte an, welche App den Nutzer ausspioniert und Daten "nach Hause" sendet. Verriet die App vielleicht zu viel?

Wie Bitdefender mitteilt, wurde Clueful entwickelt, um die Vertrauenswürdigkeit von Anwendungen zu prüfen. Die App zeigt an, welches der auf iPhone oder iPad installierten Programme Standortdaten, Telefonbuch oder Nutzungsgewohnheiten auslesen und diese Daten weitergeben. Clueful beschränkt sich auf die bloße Anzeige – auf andere Programme zugreifen und Einstellungen ändern kann die App nicht.

Vier von zehn Apps spionieren Nutzer aus

Von 60.000 geprüften Apps würden mehr als 40 Prozent die Standortdaten des iPhone-Besitzers nachverfolgen, fand Bitdefender heraus. Ebenfalls mehr als 40 von 100 Apps verschlüsseln die Daten nicht, die versendet werden – auch nicht in öffentlichen WLAN-Netzen. Jede fünfte App greife auf das Telefonbuch zu und verschickt die gefundenen Daten im Klartext via Internet.

Clueful soll neu geschrieben werden

"Die meisten App-Entwickler nutzen persönliche Daten des Nutzers für legitime Analysezwecke – einige aber auch nicht. Mit 'Clueful' wollten wir iPhone-Besitzer dabei unterstützen, eventuelle Gefahren auszumachen." erklärte Catalin Cosoi von Bitdefender. Der Hersteller will die 3,99 Euro teure App auf Apples Anforderungen neu schreiben und wieder im Store anbieten. Nutzer, die die App bereits auf dem iPhone installiert haben, können sie auch weiterhin nutzen.

Warum Apple die App aus dem Store entfernt hat, schreibt der rumänische Urheber nicht. Grundsätzlich verzichtet Apple bei Nachfragen auf eine Stellungnahme. Denkbar wäre, dass das Tool diverse Apps in Misskredit bringt, was auch bei einem Store-Betreiber nicht gut ankommen dürfte.

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